Viele Mütter stellen fest, dass sich ihr Freundeskreis nach der Geburt eines Kindes verändert oder sogar drastisch verkleinert. Während die neue Lebenssituation viel Freude bringt, kann sie auch zu Einsamkeit führen. Doch warum ist das so, und was kann man dagegen tun?
Mögliche Gründe für den Verlust von Freundschaften
- Weniger Zeit: Die Betreuung eines Kindes nimmt viel Zeit in Anspruch, wodurch soziale Kontakte vernachlässigt werden können.
- Unterschiedliche Lebensrealitäten: Freunde ohne Kinder haben oft andere Interessen und Tagesabläufe.
- Erschöpfung: Nach einem anstrengenden Tag fehlt oft die Energie für Treffen oder lange Gespräche.
- Prioritäten verschieben sich: Familie und Kinder stehen im Mittelpunkt, wodurch Freundschaften in den Hintergrund rücken.
- Freundschaften verändern sich: Manche Freunde ziehen sich zurück, weil sie sich nicht mehr verbunden fühlen.
Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen
- Eltern-Kind-Gruppen besuchen: Krabbelgruppen, Spielplatztreffen oder Elterncafés bieten Gelegenheiten, andere Mütter kennenzulernen.
- Alte Freundschaften aktiv pflegen: Regelmäßige Nachrichten oder kleine Treffen helfen, den Kontakt zu halten.
- Online-Communities nutzen: In sozialen Netzwerken gibt es viele Gruppen für Mütter, in denen Austausch möglich ist.
- Eigene Hobbys beibehalten: Sportkurse oder kreative Aktivitäten ermöglichen Kontakte außerhalb des Mutterseins.
- Freundschaften bewusst priorisieren: Ein fester Abend im Monat für Freunde kann helfen, die Bindung zu erhalten.
- Offen für neue Begegnungen sein: Manchmal entstehen Freundschaften an unerwarteten Orten, z. B. im Kindergarten oder bei Veranstaltungen.
Auch wenn es anfangs schwerfällt, ist es möglich, als Mutter Freundschaften zu erhalten und neue aufzubauen. Der Schlüssel liegt darin, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und bewusst Zeit für soziale Kontakte zu schaffen.