Als Mutter sich selbst verloren – und wie du wieder zu dir findest

Viele Mütter kennen dieses Gefühl: Zwischen Windeln, Stillen, Kita-Organisation und endlosen To-Do-Listen bleibt oft kaum Raum für die eigene Person. Irgendwann fragt man sich: Wer bin ich eigentlich noch – außer Mama?
Wenn du dich in diesem Gedanken wiedererkennst, bist du nicht allein.

Warum passiert das?

  • Rollenwechsel: Die Geburt eines Kindes verändert alles – plötzlich ist ein kleines Wesen völlig von dir abhängig. Deine eigenen Bedürfnisse treten oft in den Hintergrund.

  • Gesellschaftlicher Druck: Die Erwartungen an „perfekte Mütter“ sind hoch – dabei bleibt oft keine Zeit, auf sich selbst zu hören.

  • Fehlende Pausen: Selbstfürsorge wird schnell zum letzten Punkt auf der Liste (oder fehlt ganz).

Erste Zeichen dafür, dass du dich selbst verlierst

  • Du weißt nicht mehr, was dir früher Freude gemacht hat.

  • Du funktionierst nur noch, anstatt wirklich zu leben.

  • Du fühlst dich leer, erschöpft oder dauerhaft gereizt.

  • Dein Selbstwertgefühl leidet.

Wie du den Weg zurück zu dir findest

  • Nimm deine Gefühle ernst: Es ist okay, sich so zu fühlen. Und es ist mutig, es sich einzugestehen.

  • Schaffe kleine Inseln für dich: Selbst 10 Minuten am Tag, die nur dir gehören, können helfen.

  • Erinnere dich an dein „altes Ich“: Was hast du früher geliebt? Kannst du kleine Dinge davon wieder in dein Leben holen?

  • Hole dir Unterstützung: Austausch mit anderen Müttern, Gespräche mit deinem Partner oder auch professionelle Hilfe sind wertvoll.

  • Lerne, Nein zu sagen: Nicht alles und jeder muss immer Priorität haben – du darfst dich selbst wichtig nehmen.

Du bist mehr als „nur“ Mama

Mama zu sein ist ein wunderschöner Teil von dir – aber eben nur ein Teil. Deine Wünsche, Träume und Bedürfnisse verdienen genauso Platz. Und wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch stärker, liebevoller und authentischer für dein Kind da sein.


Möchtest du noch eine emotionalere oder persönliche Variante davon?
Zum Beispiel in der Form eines kleinen Briefs „an alle Mütter, die sich selbst verloren haben“?